Chorleiter Andreas Oeljeklaus und seine Sängerinnen und Sänger boten ihren Gästen einen unterhaltsam-entspannten Abend im Gempt-Bistro.

Foto: Jendrik Peters

„Moon“

ist ein Konzert des Kleinen Chors im MGV Settel getitelt gewesen. Rund Besucher waren am Donnerstagabend im Gempt-Bistro dabei. Sie erlebten ein zeitweise fast besinnliche Atmosphäre.
Von Jendrik Peters

„Der Mond ist aufgegangen“ heißt es im bekannten gleichnamigen Lied. „Seht ihr den Mond dort stehen?“ heißt es dort weiter, und tatsächlich sahen die rund 100 Zuschauer im Gempt-Bistro einen an die Wand projizierten Mond. Er schwebte über dem Kleinen Chor des MGV „Heimatklang“ Settel.

„Moon“ lautet der Titel des Projektes, das sich einreiht in zahlreiche Veranstaltungen, die anlässlich des 90-jährigen Bestehens des MGV stattfinden. „Wir freuen uns, dass wir nach monatelangen Proben endlich ein Konzert geben können“, zeigte sich Chorleiter Andreas Oeljeklaus schon kurz vor dem Konzert voll positiver Erwartung. Was seine rund 30 Sängerinnen und Sänger in der nachfolgenden Stunde auf die Bühne brachten, konnte sich sehen und auch hören lassen: Es ist ihre Leidenschaft für Musik und Chorgesang, die einen Konzertbesuch beim Kleinen Chor zu einem Erlebnis machen. Das musikalisch ansprechende Niveau wird durch das familiäre Flair unterstützt und machte den Auftritt am Donnerstag zu einem gelungenen Abend.

Im Programm standen überwiegend bekannte Titel zum Thema „Moon“. Ein Höhepunkt und auch bei der Zugabe erneut vorgetragen war „Moon River“. „Dieses Lied gibt es bereits in zahlreichen Versionen“, erläuterte Andreas Oeljeklaus, der auch an anderen Stellen immer wieder interessante Informationen zu den Stücken in seine Moderation einfließen ließ. Bei dem Klassiker von Henry Mancini entstand ebenso wie bei „Fly me to the moon“ von Bart Howard eine fast besinnliche Atmosphäre im Gempt-Bistro.

Neben dem Kleinem Chor trat am Donnerstag auch das Ensemble „Background“ in Person von Marc Rogge (Klavier), Julia Prigge (Kontrabass) und Bettina Buermann (Geige) auf. Sie präsentierten Jazz-Standards wie „Blue Moon“ und „Polka Dots and Moonbeams.“

Kongenial ergänzt wurden die Stücke durch Lena Höcker, Lea Oeljeklaus und Miriam Chrost, die passende Gedichte vortrugen. Auch dieses Zusammenwirken verschiedener Beteiligter zeichnete „Moon“ aus. „Es ist doch toll, wenn man sieht, was hier alles passiert“, lobte der MGV-Vorsitzende Ralf Krumme.